Leben wie Pferde es lieben
Das Konzept Paddock Trail oder auch Paddock Paradise ist ein Offenstallkonzept, das der Amerikaner und ehemalige Hufschmied Jamie Jackson entwickelt hat. Es beinhaltet verschiedene Funktionsbereiche und Stationen, die die Pferde zur Bewegung anregen sollen. Der Trail imitiert die Pfade der Tiere, die sie in freier Wildbahn zurücklegen würden. Die Laufwege sind um die vorhandene Weidefläche herum angelegt und befestigt. Es gibt verschiedene Fressstellen, eine Wasserstelle, Unterstände, eine Liegefläche, Wälzplätze, Spielplätze, ein Wäldchen, Hügel, unterschiedliche Böden und Hindernisse. Dies soll alles zur Bewegung anregen und das natürliche Verhalten ermöglichen.
Der Paddock Trail oder das Paddock Paradise ist ein innovatives Konzept für die artgerechte Pferdehaltung. Es basiert auf der Idee, Pferde in einer naturnahen Umgebung zu halten, die ihrem natürlichen Bewegungsverhalten entspricht. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Pferde zu fördern, indem sie mehr Bewegung, Sozialkontakte und eine abwechslungsreiche Umgebung erhalten.
Durch den Paddock Trail haben die Pferde die Möglichkeit, sich ständig zu bewegen, indem sie entlang des Pfades gehen, traben oder galoppieren können. Sie können die verschiedenen Bereiche des Trails erkunden und ihre Muskulatur, Gelenke und Hufe auf vielfältige Weise beanspruchen und die Belüftung der Lunge sowie deren Selbstreinigung werden angeregt. Darüber hinaus bietet der Paddock Trail den Pferden soziale Interaktionen, da sie in Gruppen zusammenleben. Die Herdenstruktur fördert das natürliche Verhalten der Pferde, da sie miteinander spielen, kommunizieren und soziale Bindungen eingehen können.
Insgesamt bietet der Trail eine artgerechte und gesunde Umgebung für die Pferde, die ihren natürlichen Bedürfnissen entspricht. Es fördert ihre körperliche und psychische Gesundheit, indem es ihnen ausreichend Bewegung, Abwechslung und soziale Interaktionen ermöglicht.
Vorteile:
- Gesunde funktionsfähige Hufe
- Geringeres Kolikrisiko durch gute Peristaltik/Darmtätigkeit
- Keine/weniger Atemwegsprobleme
- Angelaufene Beine ade
- Positiver Einfluss auf den Bewegungsapparat (Bänder, Sehnen, Gelenke)
- Verbesserung der Beweglichkeit und Fitness sowie Propriozeption, Gleichgewicht und Geschicklichkeit
- Positive Auswirkungen auf Stoffwechsel und Muskulatur
- Glückliche ausgeglichene Pferde
- Keine künstlichen Fresspausen -> Vorbeugung Magengeschwüre
- Bodyconditionscore im Normalbereich
- Artgerechte Haltung und Fütterung beugt Krankheiten und Anfälligkeiten vor und bringt somit eine Ersparnis an Kosten für Tierärzte und Therapeuten
- Stinkende eingesiffte Pferde und Hufe mit Kot und Urin, nein Danke
- Strahlfäule, was ist das?!
Nachteile (nur für den Menschen J):
- Pony einsammeln dauert unter Umständen etwas länger
- Pony kann schon mal nass sein
- Pony kann auch mal etwas dreckig sein
Pferde sind
- Fernwanderwild
- Steppentiere
- Lauf- und Bewegungstiere
- Herdentiere
- Flucht- und Beutetiere
- Energiesparer
- Dauerfuttersucher
- Klimawiderständler.
Daher ist der gesamte Organismus Pferd mit Stoffwechsel, Bewegungsapparat und Organe genau darauf ausgelegt. Kommt man dem nicht nach, werden die Pferde krank. Viel Bewegung ist gut für die Gelenke, Bänder und Sehnen und erhält diese gesund und intakt. Auch die Selbstreinigung der Lunge hängt in starkem Maße davon ab. Der Verdauungstrakt mit seiner Peristaltik ist auf Bewegung und dauerhafte Futteraufnahme in kleinen Mengen ausgelegt, dies beugt Magengeschwüren und Koliken vor. Die Hufe sind maßgeblich abhängig von Haltung-Untergrund-Fütterung (HUF). Ein guter ausbalancierter und gesunder funktionsfähiger Huf ist besonders wichtig, immerhin stehen und laufen unsere Pferde fast den ganzen Tag darauf (23h +/-). Abnutzung und Stimulation des Gewebes sind sehr wichtig, ebenfalls die Verwendung trockener Böden. Von der Hufgesundheit hängt auch zum großen Teil die Gesundheit des gesamten Pferdes ab, denn die Hufe dienen als Blutpumpe, da die unteren Gliedmaßen nicht mit Muskeln versorgt sind. Der gesamte Blutkreislauf incl. Sauerstoffversorgung sowie die Entgiftung und Entschlackung des Körpers sind auf Bewegung ausgelegt. Stehen Pferde zu viel und haben zu wenige Bewegungsanreize, stehen sie sich regelrecht kaputt. Bewegung wirkt stressreduzierend und entspannend, hat also auch eine psychische Komponente. Können die Pferde ihrem natürlichen Verhalten nachgehen, sind sie ausgeglichen und glücklich.
Pferde legen in der Natur Strecken von tägl. 15-30km zurück (je nach Literaturangabe mal mehr, mal weniger). Sie sind dauerhaft, ca. 16-18h/pro Tag, also die meiste Zeit, mit der Futtersuche und -aufnahme beschäftigt. Dies geschieht mit gesenkter Kopf-Hals-Haltung im Schritt. Diese natürliche Haltung ist gut für den gesamten Rumpf-Trage-Apparat und den Rücken sowie für die Selbstreinigung der Lunge, denn so können die Sekrete optimal abfließen. Auch auf die Zahngesundheit hat dies massiven Einfluss, da die Kiefertätigkeit optimal funktioniert.
Der natürliche Lebensraum ist die Steppe mit kargen Böden und daraus resultierendem kargem Futterangebot. Das dort wachsende Grundfutter ist energiearm und rohfaserreich. Pferde benötigen für die körpereigene Thermoregulation Raufutter.
Die Steppe bietet Weitblick, Bewegungsfreiheit, Spielraum, wechselnde Untergründe und Eindrücke. Hier werden teilweise weite Strecken zurückgelegt. Die meiste Zeit bewegen sich Pferde im Schritt. Die Landschaft bietet aber auch die Möglichkeit zu Traben und auch einmal im vollen Galopp durchzustarten. Freie Bewegung ist für das Pferd für die physische als auch psychische Gesundheit essentiell.
In der Steppe sind die Tiere äußeren Einflüssen wie dem Wetter ausgesetzt. Witterungseinflüsse sind wichtig für das Immunsystem und zur Gesunderhaltung. Da es in der Steppe keine kalt-nasse Jahreszeit gibt, benötigen Sie in unseren Gefilden Witterungsschutz und Unterstände in die sie sich zurückziehen können, wenn sie wollen.
Eine Herde bietet Sozialkontakte, Sicherheit und Schutz. Fellpflege und Spielen sowie Erkunden gehören zum normalen Verhalten von Pferden sowie deren Kommunikation untereinander. Dies brauchen Sie zwingend, um glücklich und gesund leben zu können. Genügend andere Haltungsformen, die dies nicht bieten können, produzieren Pferde mit Verhaltensauffälligkeiten bis hin zu Verhaltensstörungen und Stereotypien wie z.B. Koppen, Weben, Boxenschlagen, Barrenwetzen, selbstzerstörerische Handlungen bis hin zu Depressionen usw.
Bei den bei uns heutzutage und regional vorherrschenden Kuhweiden/Hochleistungswiesen sowie zuckerhaltigen Heu neigen die meisten Pferde zur Verfettung. Pferde sind keine Weidetiere! Gras gehört zu der Kategorie Saftfutter und nicht zum Raufutter. Dennoch werden die meisten Pferde, sofern sie nicht im Boxenknast leben müssen, immer noch 24/7 und teilweise sogar ganzjährig, auf Weiden gehalten. Adipositas ist keine Modeerscheinung, sondern eine ernstzunehmende Krankheit mit weitreichenden Folgen. Zusammen mit dem Bewegungsmangel in der Haltung hat dies weitreichende gesundheitliche Folgen. Pferde sind von Natur aus Energiesparer, daher benötigen sie Bewegungsanreize, um dies auch zu tun. Das permanente Stehen in geschlossenen Räumen sowie hohe Staubbelastung durch Einstreu, Grundfutter Heu, Schimmelpilzbelastung und dazu kommender falscher Fresshaltung führen oftmals zu Atemwegsproblemen bis hin zu Equinem Asthma. Schäden im Bewegungsapparat sind ebenfalls keine Seltenheit (Arthrosen, Sehnenschäden etc.).
Ein Paddock Trail ist dem natürlichen Lebensraum und Verhalten angepasst und soll diesen bestmöglich nachbilden. Das selbständige Wandern steht hier im Vordergrund. Viele Pferde leiden in unseren derzeitig noch vorherrschenden Haltungsformen sogar unter Boreout da sie völlig unterfordert und gelangweilt sind sowie ihren Bewegungsdrang nicht frei ausleben können. Kontrollierte und organisierte Bewegung durch den Menschen kann die freie Bewegung nicht ersetzen. Es muss jedem immer klar sein, dass ein Leben in Gefangenschaft immer mit Einschränkungen verbunden ist und somit immer ein Kompromiss.
Ständerhaltung ist glücklicherweise in Deutschland verboten. Boxenhaltung leider immer noch gängig. Zwar gibt es zwischenzeitlich mehrere Offenstallkonzepte, in denen Pferde in Herden leben doch haben diese oft keinerlei Bewegungsanreize oder auch viel zu wenig Platz für zu viele Pferde. Auch dort stehen sich die Pferde die Beine in den Bauch und fressen sich bei ad Libitum Heufütterung kugelrund.
Leben wie
Pferde es
lieben
Pferde es
lieben
Das Konzept Paddock Trail oder auch Paddock Paradise ist ein Offenstallkonzept, das der Amerikaner und ehemalige Hufschmied Jamie Jackson entwickelt hat. Es beinhaltet verschiedene Funktionsbereiche und Stationen die die Pferde zur Bewegung anregen sollen. Der Trail imitiert die Pfade der Tiere die sie in freier Wildbahn zurücklegen würden. Die Laufwege sind um die vorhandene Weidefläche herum angelegt und befestigt. Es gibt verschiedene Fressstellen, eine Wasserstelle, Unterstände, eine Liegefläche, Wälzplätze, Spielplätze, ein Wäldchen, Hügel, unterschiedliche Böden und Hindernisse. Dies soll alles zur Bewegung anregen und das natürliche Verhalten ermöglichen.
Der Paddock Trail oder Paddock Paradise ist ein innovatives Konzept für die artgerechte Pferdehaltung. Es basiert auf der Idee, Pferde in einer naturnahen Umgebung zu halten, die ihrem natürlichen Bewegungsverhalten entspricht. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Pferde zu fördern, indem sie mehr Bewegung, Sozialkontakte und eine abwechslungsreiche Umgebung erhalten.
Durch den Paddock Trail haben die Pferde die Möglichkeit, sich ständig zu bewegen, indem sie entlang des Pfades gehen, traben oder galoppieren können. Sie können die verschiedenen Bereiche des Trails erkunden und ihre Muskulatur, Gelenke und Hufe auf vielfältige Weise beanspruchen und die Belüftung der Lunge sowie deren Selbstreinigung wird angeregt. Darüber hinaus bietet der Paddock Trail den Pferden soziale Interaktionen, da sie in Gruppen zusammenleben. Die Herdenstruktur fördert das natürliche Verhalten der Pferde, da sie miteinander spielen, kommunizieren und soziale Bindungen eingehen können.
Insgesamt bietet der Trail eine artgerechte und gesunde Umgebung für die Pferde, die ihren natürlichen Bedürfnissen entspricht. Es fördert ihre körperliche und psychische Gesundheit, indem es ihnen ausreichend Bewegung, Abwechslung und soziale Interaktionen ermöglicht.
Vorteile:
- Gesunde funktionsfähige Hufe
- Geringeres Kolikrisiko durch gute Peristaltik/Darmtätigkeit
- Keine/weniger Atemwegsprobleme
- Angelaufene Beine ade
- Positiver Einfluss auf den Bewegungsapparat (Bänder, Sehnen, Gelenke)
- Verbesserung der Beweglichkeit und Fitness sowie Propriozeption, Gelichgewischt und Geschicklichkeit
- Positive Auswirkungen auf Stoffwechsel und Muskulatur
- Glückliche ausgeglichene Pferde
- Keine künstlichen Fresspausen -> Vorbeugung Magengeschwüre
- Bodyconditionscore im Normalbereich
- Artgerechte Haltung und Fütterung beugt Krankheiten und Anfälligkeiten vor und bringt somit eine Ersparnis an Kosten für Tierärzte und Therapeuten
- Stinkende und komplett eingesiffte Pferde und Hufe mit Kot und Urin, nein Danke
- Strahlfäule, was ist das?!
Nachteile (nur für den Menschen):
- Pony einsammeln dauert unter Umständen etwas länger
- Pony kann schon mal nass sein
- Pony kann auch mal etwas dreckig sein
Pferde sind
- Fernwanderwild
- Steppentiere
- Lauf- und Bewegungstiere
- Herdentiere
- Flucht- und Beutetiere
- Energiesparer
- Dauerfuttersucher
- Klimawiderständler.
Daher ist der gesamte Organismus Pferd mit Stoffwechsel, Bewegungsapparat und Organe genau darauf ausgelegt. Kommt man dem nicht nach, werden die Pferde krank. Viel Bewegung ist gut für die Gelenke, Bänder und Sehnen und erhält diese gesund und intakt. Auch die Selbstreinigung der Lunge hängt in starkem Maße davon ab. Der Verdauungstrakt mit seiner Peristaltik ist auf Bewegung und dauerhafte Futteraufnahme in kleinen Mengen ausgelegt, dies beugt Magengeschwüren und Koliken vor. Die Hufe sind maßgeblich abhängig von Haltung-Untergrund-Fütterung (HUF). Ein guter ausbalancierter und gesunder funktionsfähiger Huf ist besonders wichtig, immerhin stehen und laufen unsere Pferde fast den ganzen Tag darauf (23h +/-). Abnutzung und Stimulation des Gewebes sind sehr wichtig, ebenfalls die Verwendung trockener Böden. Von der Hufgesundheit hängt auch zum großen Teil die Gesundheit des gesamten Pferdes ab, denn die Hufe dienen als Blutpumpe, da die unteren Gliedmaßen nicht mit Muskeln versorgt sind. Der gesamte Blutkreislauf incl. Sauerstoffversorgung sowie die Entgiftung und Entschlackung des Körpers sind auf Bewegung ausgelegt. Stehen Pferde zu viel und haben zu wenige Bewegungsanreize, stehen sie sich regelrecht kaputt. Bewegung wirkt stressreduzierend und entspannend, hat also auch eine psychische Komponente. Können die Pferde ihrem natürlichen Verhalten nachgehen, sind sie ausgeglichen und glücklich.
Pferde legen in der Natur Strecken von tägl. 15-30km zurück (je nach Literaturangabe mal mehr, mal weniger). Sie sind dauerhaft, ca. 16-18h/pro Tag, also die meiste Zeit, mit der Futtersuche und -aufnahme beschäftigt. Dies geschieht mit gesenkter Kopf-Hals-Haltung im Schritt. Diese natürliche Haltung ist gut für den gesamten Rumpf-Trage-Apparat und den Rücken sowie für die Selbstreinigung der Lunge, denn so können die Sekrete optimal abfließen. Auch auf die Zahngesundheit hat dies massiven Einfluss, da die Kiefertätigkeit optimal funktioniert.
Der natürliche Lebensraum ist die Steppe mit kargen Böden und daraus resultierendem kargem Futterangebot. Das dort wachsende Grundfutter ist energiearm und rohfaserreich. Pferde benötigen für die körpereigene Thermoregulation Raufutter.
Die Steppe bietet Weitblick, Bewegungsfreiheit, Spielraum, wechselnde Untergründe und Eindrücke. Hier werden teilweise weite Strecken zurückgelegt. Die meiste Zeit bewegen sich Pferde im Schritt. Die Landschaft bietet aber auch die Möglichkeit zu Traben und auch einmal im vollen Galopp durchzustarten. Freie Bewegung ist für das Pferd für die physische als auch psychische Gesundheit essentiell.
In der Steppe sind die Tiere äußeren Einflüssen wie dem Wetter ausgesetzt. Witterungseinflüsse sind wichtig für das Immunsystem und zur Gesunderhaltung. Da es in der Steppe keine kalt-nasse Jahreszeit gibt, benötigen Sie in unseren Gefilden Witterungsschutz und Unterstände in die sie sich zurückziehen können, wenn sie wollen.
Eine Herde bietet Sozialkontakte, Sicherheit und Schutz. Fellpflege und Spielen sowie Erkunden gehören zum normalen Verhalten von Pferden sowie deren Kommunikation untereinander. Dies brauchen Sie zwingend, um glücklich und gesund leben zu können. Genügend andere Haltungsformen, die dies nicht bieten können, produzieren Pferde mit Verhaltensauffälligkeiten bis hin zu Verhaltensstörungen und Stereotypien wie z.B. Koppen, Weben, Boxenschlagen, Barrenwetzen, selbstzerstörerische Handlungen bis hin zu Depressionen usw.
Bei den bei uns heutzutage und regional vorherrschenden Kuhweiden/Hochleistungswiesen sowie zuckerhaltigen Heu neigen die meisten Pferde zur Verfettung. Pferde sind keine Weidetiere! Gras gehört zu der Kategorie Saftfutter und nicht zum Raufutter. Dennoch werden die meisten Pferde, sofern sie nicht im Boxenknast leben müssen, immer noch 24/7 und teilweise sogar ganzjährig, auf Weiden gehalten. Adipositas ist keine Modeerscheinung, sondern eine ernstzunehmende Krankheit mit weitreichenden Folgen. Zusammen mit dem Bewegungsmangel in der Haltung hat dies weitreichende gesundheitliche Folgen. Pferde sind von Natur aus Energiesparer, daher benötigen sie Bewegungsanreize, um dies auch zu tun. Das permanente Stehen in geschlossenen Räumen sowie hohe Staubbelastung durch Einstreu, Grundfutter Heu, Schimmelpilzbelastung und dazu kommender falscher Fresshaltung führen oftmals zu Atemwegsproblemen bis hin zu Equinem Asthma. Schäden im Bewegungsapparat sind ebenfalls keine Seltenheit (Arthrosen, Sehnenschäden etc.).
Ein Paddock Trail ist dem natürlichen Lebensraum und Verhalten angepasst und soll diesen bestmöglich nachbilden. Das selbständige Wandern steht hier im Vordergrund. Viele Pferde leiden in unseren derzeitig noch vorherrschenden Haltungsformen sogar unter Boreout da sie völlig unterfordert und gelangweilt sind sowie ihren Bewegungsdrang nicht frei ausleben können. Kontrollierte und organisierte Bewegung durch den Menschen kann die freie Bewegung nicht ersetzen. Es muss jedem immer klar sein, dass ein Leben in Gefangenschaft immer mit Einschränkungen verbunden ist und somit immer ein Kompromiss.
Ständerhaltung ist glücklicherweise in Deutschland verboten. Boxenhaltung leider immer noch gängig. Zwar gibt es zwischenzeitlich mehrere Offenstallkonzepte, in denen Pferde in Herden leben doch haben diese oft keinerlei Bewegungsanreize oder auch viel zu wenig Platz für zu viele Pferde. Auch dort stehen sich die Pferde die Beine in den Bauch und fressen sich bei ad Libitum Heufütterung kugelrund.
